Vorstellung unseres Vereins (mail: bbsv-salzburg@aon.at)

 

eine kleine Chronik:

 

Vom Werden des BBSV:   Vorgeschichte – Hintergründe   Am Anfang war das „Flugrad“:

 

1965: Wiederholt wurden in Kollegenkreisen Stimmen laut, die auf mehrere Ver­eine auf­geteilten Eisen­bahner zu vereinen. Dabei kamen zwangsläufig einige Kollegen, die auch zugleich engagierte Funk­tionäre bei den betroffenen Vereinen waren, in Ver­legen­heit. Vor­erst wurde eine Vereinigung Flugrad – Bf.Gnigl – SVB angestrebt. Die Vereinigung mit Bf.Gnigl kam zus­tande, mit den SVB scheitert es an den Sektionsbei­trägen.

1966: Für Training steht nunmehr Dienstag der Postsportplatz und Freitag das Stadion Itzling  zur Verfügung. Anlässlich der Jahres­haupt­ver­sammlung am 5.03.66 im Vereins­heim in Itzling fallen einige Richtungsweisende Wort­meldungen und Forderungen:

Dr. KEPLINGER: Immer wieder wurde von Seiten unserer Mitglieder die Frage auf­ge­worfen, warum es denn nicht möglich sei, in Salzburg alle Eisenbahnersportler unter ein Dach zu bringen. Der Gedanke sei richtig und wir haben, was dies betrifft, unsere Fühler schon mehr oder weniger ausgestreckt. Erster Auftakt dazu war die Ver­einigung mit den Fuß­ballern des Bf.Gnigl.  Weiter wurde mit dem ASV und SSK bereits darüber verhandelt. Beim ASV wäre eine derartige Breitensportentwicklung nicht möglich, was vorauszusehen war, da die Anlage und alles was dazu gehört, Eigentum des ASV bzw. der Stadtgemeinde ist. Anders wäre das beim SSK, da sind alle Anlagen Eigentum der ÖBB. Wir haben ver­sucht, mit dem SSK zu verhandeln, leider mit negativem Erfolg. Trotzdem soll­ten wir unser Ziel nicht aufgeben, und jeder soll das seine dazu beitragen, damit wir in Salz­burg alle Eisenbahnersportler zu einer Familie vereinen können.

STARCHL ist der Ansicht, wir sollten wohl bestrebt sein, einen Breitensport für  Eisen­bahner zu entwickeln, jedoch nur auf der Basis des Freizeitsports.

Obwohl ASV-Obmann, fand KRONREIF die Idee großartig, aber als erfahrener Funktionär warnte er ebenfalls vor den Schwierigkeiten bis zur Durchführung dieses Planes und auch nachher. Auch wenn  der ASV alles mögliche für sie tue, sah er ein, dass die Sektion Flug­rad damit nicht mehr das Auslangen finden konnte.

Es wurde ein 3-Punkte Forderungsprogramm zur Weiterleitung an den Sportausschuss über­reicht.

1.)        Schaffung eines echten Eisenbahnersportvereines in Salzburg mit dem Ziele, allen Eisenbahnern und ihren Angehörigen die Möglichkeit zur gesunden Freizeitgestal­tung durch Sportausübung in allen Sparten zu bieten.

2.)        Bereitstellung einer Sportanlage, auf der diese sportliche Betätigung in allen Sparten ermöglicht wird.

3.)        Größtmögliche Unterstützung des Eisenbahnersportverbandes zur Erreichung bzw. Durchführung dieses Forderungs-Programms.

1967: Vom SSK wird ein derartiges Anliegen zurückgewiesen (29.03) Nun sollte es für längere Zeit still werden mit den hochgesteckten  Zielen.

1974: (GV.29.11) Wilhelm BUCHEGGER wird Obmann

 

1976: 11.05. a.o. Mitgliederversammlung GH „Zum guten Hirten“ Wegen überhöhter Anhebung des Mitgliedsbeitrags von 120,- auf 260,-S sowie der drastischen Einschränkungen der Sport­platz­benützung kommt es zu Unzufriedenheit mit dem ASV. Bei der abschließenden Abstimmung wurde der einstimmige Beschluss gefasst, sich vom ASV zu tren­nen. Dazu wurde sogleich ein zehnköpfiges Proponentenkomite bestellt, das die Statuten des neuen Ver­eines „Eisenbahnersportverein (ESV) Salzburg“ ausarbeitete und am 13.05. bei der Sicherheitsdirektion zwecks Vereinsgründung einreichte.

1986: In der Festschrift „60 Jahre ASV – ASKÖ Salzburg“ schrieb Prof.Toni KRONREIF.

„Am 13.04.1973 beschließt die Jahreshauptversammlung den Beitritt zum Eisenbahner­sport­verband und die Um­benennung in ESV-Amateursportvereinigung Salzburg“. Die Sek­tion Flugrad-Fußball war unter den Sektionsleitern HINTERHOLZER und BUCHEGGER eine sehr aktive und erfolgreiche Gemeinschaft von Eisenbahnern. Am 1.März 76 zählte sie 216 Mitglieder. Die Sektion machte sich dann selbständig und gründete den Verein „Bundes­bahner­betriebs­sportverein Salzburg“ unter dem ersten Obmann Wilhelm BUCHEGGER.

Gründung – Ziele

Im BBSV – Journal 1/77 schrieb BUCHEGGER: DER BBSV STELLT SICH VOR:

Der Beweggrund, der für die Gründung des BBSV ausschlaggebend war, entsprang dem mangelndem Angebot auf dem Sektor des Freizeit- und Gesundheitsports. Der BBSV hat sich deshalb zur Aufgabe gesetzt, für alle Eisenbahner, auch solche die sich bereits im Ruhestand befinden sowie deren Angehörigen, den Freizeit- und Gesundheitssport auf einer breiten Basis zu ermöglichen. Bei der Gründungsversammlung, die am 21.Juli 1976 abgehalten wurde, konnten bereits vier Sektionen ihre Arbeit aufnehmen. Aus den Reihen der Salzburger Eisenbahnerkollegen gab es ein großes Angebot an erfahrenen, verantwort­ungsbewussten und gut ausgebildeten Funktionären und Übungsleitern, die es nicht ge­scheut haben, diese verantwortungsvollen Funktionen zu übernehmen. Dass diese Vereins­gründung eine bereits überfällige Notwendigkeit war, beweist der rege Zustrom an neuen Mitgliedern.

Mit Stichtag 1.Jänner 1977, also nach fünfmonatigem Bestand konnte der Verein bereits auf die stolze Anzahl von 447 Mitglieder verweisen.

Höchststand 1988 (incl. ÖS Mitglieder) 1887.

Dzt. Stand 31.12.2009 – 1310

Chronologie:

1976 Gründung als Bundesbahner „Betriebssport- und Freizeitverein“

1977 Aufnahme in den Sportrat des Öst. Eisenbahnersportes.

1977 28.Juni : Sportfest im Lehener Stadion zum einjährigen Bestehen.

1980 1.Mai: Eröffnung der  Hütte Mahdegg

1981 6.Juni: Eröffnung der Sportanlage Aiglhof

1982 2.o.GV Vereinsumbildung in „Bundesbahner – Sportverein Salzburg“

1984 a.o.GV  Annahme der neuen ÖES – Mustersatzungen

1986 30.Mai Eröffnung des Clubheim Aiglhof.

1987 16.März: Eröffnung der Sauna

 

Fach – Dachverbände:

ÖSV Landesskiverband 2/77

ABV 1.Wr.Arbeiterbriefmarkensammlerverein 2/77

IVV Volkssportverband

ASKÖ Landesverband Salzburg 2/77

 

 

Publikationen/Mitgliederinformationen:

Basis der Mitgliederinformation für Ankündigungen und Berichte bildete von jeher das BBSV – Journal. Wegen der schnelllebigen Aktualität anfangs vierteljährig, später als Sommer- und Winterjournal und endgültig ein Ganzjahresjournal.

Ziel ist eine umfassende und ständig aktuelle Information via Medium „Internet“.

Funktionäre:

Ehrenpräsidenten:

Max SÜKA †                                        3.o.GV.1985

Peter SCHATTAUER                          8.o.GV.2000

Johann HOFFMANN

Präsidenten:

GR Max SÜKA                                    V-Gründung                  3.o.GV.1985

Peter SCHATTAUER                          3.o.GV.1985

Walter ANDROSCHIN                         8.o.GV.2000

 

Obmänner:

Wilhelm BUCHEGGER                       V-Gründung                  a.o.GV.1986

Josef ALMER                                       a.o.GV.1986

Werner LASERER                               10.o.MV.2003

Leopold FUCHS                                   10.o.MV.2003